Diese Parallel-Snowboarderin ist so richtig auf den Geschmack gekommen: Jasmin Coratti aus Langtaufers hat am Dienstag ihren zweiten Podestplatz binnen weniger Tage gefeiert und damit ihre phantastische Form unterstrichen.

Erst vor drei Tagen hat Jasmin Coratti für einen wahren Paukenschlag gesorgt. Im Parallel-Riesentorlauf von Scuol (Schweiz) landete die 22-Jährige zum ersten Mal in ihrer Karriere mit dem Finaleinzug auf einen Podestplatz. Jetzt bewies die Vinschgerin, dass dieses Ergebnis keine Eintagsfliege war. Nur drei Tage nach ihrem Scuol-Coup feierte Coratti im Parallel-Slalom von Bad Gastein (Österreich) mit Platz 3 ihren nächsten Stockerl-Platz.

In der Qualifikation lag die jüngere Schwester von Top-Snowboarder Edwin Coratti noch auf Platz 12, in den K.o.-Läufen spielte die junge Dame aus Langtaufers dann ihre ganze Formstärke aus. Sie eliminierte erst ihre Teamkollegin Lucia Dalmasso und dann die Japanerin Tsubaki Miki, ehe im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Ramona Theresia Hofmeister Schluss war. Für Coratti ging es ins kleine Finale – und dort wartete mit Julie Zogg eine wahre Snowboard-Koryphäe, die in ihrer Karriere schon 32 Podestplätze verbuchen konnte. Coratti ließ sich von der neun Jahre älteren Schweizerin jedoch nicht beeindrucken und sicherte sich souverän den dritten Platz.

Im Ziel war Edwin Coratti der erste, der sich über den Sieg im kleinen Finale mit Jasmin sehr freute!

Das gesamte italienische Team feiert den Tagessieger Bormolini und den 3. Platz von Jasmin Coratti in Bad Gastein