Bereits am Donnerstag wurde das lange Wengen-Wochenende mit der ersten Abfahrt eröffnet. Dabei haben zwei Südtiroler sofort aufgezeigt. Schieder verpasste dabei mit dem vierten Platz sogar ganz knapp das Podest.
Auf der verkürzten Abfahrt mit Start oberhalb der Hundschopfkante schrammten Florian Schieder und Dominik Paris nur haarscharf am Podest vorbei: Schieder (4.) fehlten am Ende 13 Hundertstelsekunden auf den drittplatzierten Aleksander Aamodt Kilde, Paris (5.) gut zwei Zehntel. Der große Sieger am Lauberhorn war Marco Odermatt, der seinen ersten Abfahrts-Sieg überhaupt im Weltcup bejubeln durfte.
Aber auch Schieder darf sich mächtig mitfreuen. Der Kastelruther erreichte am Donnerstag sein zweitbestes Ergebnis überhaupt – nach seinem sensationellen 2. Platz im Vorjahr in Kitzbühel. Die Klassiker scheinen Schieder also zu liegen. Der 28-Jährige erwischte in Wengen zwar nicht den allerbesten Start, kam nach dem Kernen-S aber immer besser in Fahrt und holte Hundertstel um Hundertstel auf. Schieder erzielte damit das mit Abstand beste Resultat in diesem Winter.
Florian Schieder zeigte eine bärenstarke Leistung. @Pentaphoto