Was war das für ein Rennen! Wenige Kilometer von ihrer Langtauferer Heimat entfernt raste Jasmin Coratti in Scuol zum ersten Mal in ihrer Weltcup-Karriere in die Top-3.

Knapp 40km liegt Scuol/Schuls im Unterengadin vom Heimatort von Jasmin Coratti entfernt. Erstmals schaffte Coratti am Samstagnachmittag beim Parallel-Riesentorlauf den Einzug in ein Weltcupfinale. Zwar unterlag sie dort ihrer Teamkollegin Lucia Dalmasso, doch als Zweite fuhr sie dennoch ein ungeahntes Erfolgserlebnis ein. Zuvor hatte sie gegen die Schweizer Lokalmatadorin Julie Zogg, gegen die Deutsche Melanie Hochreiter und Tsubaki Miki aus Japan eine unnachahmliche Erfolgsserie hingelegt.

Dass Jasmin Coratti langsam aber sicher aus den Fusstapfen ihres um 10 Jahre älteren Bruders heraustreten wird, das hat sich in dieser Saison schon angedeutet. In allen Weltcuprennen in dieser Saison schaffte die letztjährige Europacup Gesamtsiegerin den Sprung ins Achtelfinale. Für die 22-jährige Obervinschgerin war bislang der achte Rang im Dezember in Cortina die beste Weltcupplatzierung.

Die Unterstützung über das TOP&TALENT Projekt scheint auch ihren Beitrag an der Entwicklung von Jasmin beigetragen zu haben und wir wünschen ihre weiterhin viel Erfolg bei den nächsten Herausforderungen.

Jasmin Coratti freut sich über ihr ersten Weltcupfinale und den großartigen 2. Platz in der Schweiz